I cannot forward, or rewind
This state of being
This aged resign
Let the wind catch a rainbow on fire...

Die in Berlin lebenden Künstler Sebastian Hammwöhner (*1974), Dani Jakob (*1973) und Gabriel Vormstein (*1974) haben sich an der Staatlichen Kunstakademie in Karlsruhe kennengelernt. Sie gehören zu einer jungen Generation deutscher Künstler, deren Werke sich durch einen spezifisch lyrischen Zugang auszeichnen und oftmals unter dem Begriff der Neo-Romantik angeführt werden. Die Uebersetzung in zwei- bzw. dreidimensionale Arbeiten geschieht durch unterschiedliche Techniken und Medien. Häufig arbeiten sie mit gefundenen, natürlichen Materialien, welche sie in ihren Assemblagen mit Artefakten und Spuren der Zivilisation kombinieren und in plastische Allegorien verwandeln.
Hammwöhner, Jakob und Vormstein vertreten unabhängig voneinander ihre individuellen künstlerischen Positionen. Seit 2000 entstehen sporadisch Gruppenarbeiten in Form von Rauminstallationen, welche sie zu dritt realisieren.
Vom 28. März bis zum 9. Mai 2004 bespielen sie als Gruppe die Garage der Filiale Basel.

Auf einem, die Fläche der Garage fast gänzlich einnehmenden, weissen Tisch, sind verschiedene Skulpturen/ Objekte ausgestellt. Die Objekte erinnern, unterstützt durch die traditionelle Weise ihrer Präsentation, an Relikte der Zivilisation bzw. generell vergangener Zeiten, welche in einem naturhistorischen Museum zur Schau gestellt werden. Die Anwesenheit des Vergangenen manifestiert sich in den Skulpturen, einerseits durch die verwendeten Materialien, andererseits durch die Themen, welche damit interpretatorisch eine Verbindung suggerieren. Eine Auseinandersetzung mit dem Phänomen Zeit lässt sich nicht nur bzgl. der expliziten Vergegenwärtigung von Vergangenheit durch die Materialien und Motive feststellen, sondern auch in der Präsentationsweise, welche die Bewegungsrichtung des Betrachters, (in gewisser Hinsicht auch das Tempo), vorgibt und durch die ständige Veränderung der Wahrnehmungsperspektive, eine konstante Stabilität der Installation verhindert. Damit lassen sich bei jedem Rundgang je nach Lichteinfall neue Situationen, Kombinationen und Zusammenhänge entdecken.